Der ZOB soll in den nächsten Jahren erweitert und zweigeteilt werden. Dieses Areal soll zu einem sogenannten Mobilitätshub umgebaut werden, an dem sich alle Verkehre und deren Dienstleistungen bündeln. Hierbei soll das weitgehend leerstehende Bahnhofsgebäude wieder mit Leben gefüllt werden.
Zurzeit sind die Räume nur mit dem Serviceangebot der DB, der eher ungemütlichen Wartehalle und bahninternen Nutzungen belegt. Der Gemeinderat hat der Absichtserklärung zwischen Verwaltung und DB Station & Service AG, das Gebäude durch Außensanierung und durch neue Nutzungen im Inneren zukunftsfähig zu machen, zugestimmt. Stadt und Bahn werden gemeinsam ein Planungsbüro beauftragen, welches einen Vorentwurf und eine erste Kostenschätzung erarbeiten wird. Angedacht ist nicht nur den Kiosk im Bahnhofsgebäude unterzubringen. Auch alle Serviceangebote rund um Mobilität wie z.B. Fahrkartenverkauf für Bahn und ÖPNV und andere ergänzende Dienstleistungen sollen angesiedelt werden, so dass die Mobilitätszentrale allen Reisenden und Pendelnden zugute kommt.
Im Herbst soll die Vorentwurfsplanung und Ende des Jahres die Grundzüge einer Planungs- und Finanzierungsvereinbarung stehen. Die Verwaltung wird hier hart verhandeln müssen, denn es kann aus der Sicht der Freien Wähler nicht sein, dass die Stadt für ein Gebäude, welches der Bahn gehört, einen Großteil der Kosten übernimmt.
Wir wünschen diesem Vorhaben gutes Gelingen.
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