Der diesjährige Waldbegang führte uns mit der Verwaltungsspitze und den Amtsleitern gemeinsam mit Forstamtsleiter Eckert und den Revierleitern in den Burrenwald.
Gezeigt wurde wie mit mechanischen Spaltkeilen das Fällen von Bäumen sicherer wird. Es gilt die Sicherheit der Forstarbeiter durch moderne Waldbearbeitung zu gewähren und trotzdem Kosten zu reduzieren.
Das Aufforsten, der durch Sturmschäden entstandene Freiflächen muss zeitnah durchgeführt werden. Der Umbau auf trockenheitsresistentere Arten zu einem Dauerwald ist eine Herausforderung. Die Anfälligkeit von Fichtenmonokulturen für Insektenbefall (Borkenkäfer) steigt bei den zunehmend heißeren Sommern an, wobei wir im Voralpenland noch nicht von der drastischen Trockenheit im Norden und Osten betroffen sind. Die Klimaveränderung führt zu mehr Sturmereignissen und damit zu Schadholz, welches aus den Wäldern geholt und vermarktet werden muss.
Die Pflanzaktion der Bäume war eine ganz neue Erfahrung für uns Gemeinderäte und hat gezeigt, wieviel Arbeit Neupflanzungen bedeuten. Die angespannte Lage am Holzmarkt seit Juli 2023 dämpft den Gewinn erheblich. Neue Einnahmequellen könnten das Einrichten eines Friedwaldes oder das Aufstellen von Windrädern sein.
Uns Freie Wähler freut, dass wir zwei Auszubildende im Forstbertrieb begrüßen können, und hoffen, dass weitere Jugendliche Interesse an der wertvollen Arbeit im Forst zeigen. Hier kann aktiv für die Umwelt gearbeitet werden.
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