Seit Jahren steuert die Stadt durch das Einzelhandelskonzept die Ansiedlung von Einzelhandel innerhalb und außerhalb der Innenstadt.
Das Ziel ist, die Innenstadt lebendig und attraktiv zu erhalten, indem großflächiger Einzelhandel in Randlagen keine innenstadtrelevanten Sortimente führen darf.
In Randlagen soll vor allem die Nahversorgung an integrierten Standorten gesichert werden. Handel ist aber Wandel und deshalb muss auch ein Einzelhandelskonzept fortgeschrieben werden. Die Verwaltung kann hier aber nicht tun was sie will, sondern muss sich an die übergeordneten Vorgaben des Landesentwicklungsplanes und des Regionalplanes Donau-Iller halten. Nur bei wenigen Sortimenten können die Kommunen selber entscheiden, ob diese innenstadtrelevant sind oder nicht. Eine Veränderung der Sortimentsliste ist, dass der Fahrradhandel nicht mehr innenstadtrelevant ist.
Die Konsumenten erwarten heutzutage von einem Fahrradhändler ein entsprechend breites und tiefes Sortiment, was sich nur auf großen Flächen darstellen lässt, welche in der Innenstadt gar nicht zur Verfügung stehen. Dafür werden aber andere Sortimente, z. B. Nähmaschinen, neu als innenstadtrelevant aufgenommen.
Wir Freien Wähler sind froh, dass Biberach nicht den Fehler gemacht hat, den Handel auf die grüne Wiese zu verfrachten und somit die Innenstadt auszubluten. Unsere Innerstadt soll auch weiterhin lebendig bleiben und gern von allen Menschen besucht werden.
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