Aufbau des E-Ladesäulennetzes

Es ist politisch gewünscht, dass in den nächsten Jahren die Elektrifizierung der Mobilität dynamisch fortschreiten soll. Deshalb sind auch die Kommunen in der Verpflichtung, Standorte für den Ausbau der Ladeinfrastruktur auszuweisen.


Um die Versorgung in der Fläche sicherzustellen, müssen auch für größere Wohngebiete mehr Ladesäulen zur Verfügung gestellt werden.

In älteren Wohnanlagen ist das heute noch schwierig zu bewerkstelligen. In Biberach wurden im ersten Schritt in der Nähe von Schulen und Kindergärten mögliche weitere Standorte festgelegt.

Da für Schnelllade-Stationen eine Trafostation in der Nähe sein muss, eignet sich wahrscheinlich nur der Vorplatz des Parkhauses Ulmer Tor für sogenannte DC „direct current“-Schnellladesäulen. Wir FW stimmten für den Verwaltungsvorschlag, die Säulen als Sondernutzungserlaubnis auszuschreiben.

 

Die Ausschreibung soll in Paketen erfolgen, so dass auch weniger rentable Standorte berücksichtigt werden.

Allerdings sollte dem Betreiber offengelassen werden, welcher Typ installiert wird – AC oder DC. Dieses richtet sich auch nach der Netzleistung am jeweiligen Standort. Für die Plätze müssen Sondernutzungsgebühren erhoben werden, was dann im Zuge der Gleichbehandlung auch für die bereits vorhandenen Standorte gelten sollte.

 

Wir FW sind gespannt auf die Ergebnisse der Ausschreibung – es bleibt nur noch eine Frage offen: ist unser Stromnetz in der Lage, diesen hohen Strombedarf dauerhaft (grün) bereitzustellen?

Magdalena Bopp

Tel. 07351/6624

E-Mail: magdalena.bopp.bc@t-online.de