Schon wieder eine Machbarkeitsstudie (für 15.000 €) - dieses Mal für den Bau eines Radschnellweges von Ost nach West, der dann auf Höhe der Königsbergallee an die bestehende Nord-Süd-Verbindung angeschlossen werden soll.
Einzelne Verbesserungen in der Fahrradwegeführung, insbesondere im Bereich der Kreuzung Königsbergallee - Waldseer. Str, wären besonders für Radfahranfänger sicher hilfreich. Vielleicht wollen oder dürfen dann in Zukunft mehr Kinder und Jugendliche auf das umweltfreundlichste Verkehrsmittel überhaupt umsteigen, um zur Schule oder in die Stadt zu kommen. Auch eine Verbesserung im Osten im Bereich Heusteige kann sinnvoll sein.
Aber die Idee, hinter der Raustraße die Büsche, Bäume und Sträucher zu opfern, um dort einen Radschnellweg reinzuasphaltieren, plus einer Fahrradbrücke über die Saulgauer Straße, erscheint völlig übertrieben. In der Raustraße selbst ist nicht viel Verkehr, man könnte sie sogar zu einer Fahrradstraße umwidmen, dann weiter über den Radweg an der Saulgauer Straße, Steigmühlstraße und hoch die Riedlinger Straße. Ein Radfahrer, der es eilig hat, nimmt ganz gewiß nicht den Schlenker über den Wolfentaldamm, das machen nur Ausflügler, also nicht die Zielgruppe eines Radschnellweges. Selbst die Fahrradfahrer in unserer Fraktion - dazu zähle ich mich selbst auch - können sich über das Ergebnis der Machbarkeitsstudie nur wundern. Über die Kosten (voraussichtlich mehr als 2 Millionen Euro) haben wir noch gar nicht gesprochen.
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