Der Hang des Hirschgrabens wird gesichert

Die Hänge des beliebten Hirschgrabens weisen große Schäden durch Erosion auf, was nicht nur den alten Baumbestand, sondern auch die Wege zur Hirschgrabenbrücke gefährdet.

 

Der westliche Zugang ist schon abgesackt, weshalb dieser seit 2023 teilweise gesperrt ist. Dis Sanierung sollte also dringend gemacht werden, schon weil die Schillerhöhe einen der beliebtesten Ausblicke auf die Stadt bietet und entsprechend häufig aufgesucht wird. Das wird aber leider gar nicht so einfach, was nicht nur an der Topografie liegt, sondern auch an den Anforderungen von Artenschutz, Archäologie und Denkmalschutz. Eine einfache Sanierung der Wege wird nicht ausreichen, nur eine Kombination von verschiedensten Maßnahmen wird den Hirschgraben samt Brücke und Wegen auf Dauer sichern.

 

So soll der Pflanzenbesatz nachverdichtet werden, was die Hänge tragfähiger macht. Das Niederschlagswasser soll am Böschungskopf gefasst und gezielt abgeleitet werden, was zu einer geringeren Erosion führt.

Die Nagelfluhblöcke werden durch Aufmauerungen und Stützpfeiler gesichert, damit sie nicht abstürzen. Die Wege müssen auf Pfählen tiefgegründet und von der Hangkante abgerückt werden. Das alles macht sich in hohen Baukosten bemerkbar, die aber noch nicht benannt werden können.

 

Wir Freien Wähler sind der Meinung, dass der Hirschgraben mit Brücke und Wegen aber dauerhaft erhalten bleiben soll, ist er doch ein historisch wichtiger Teil des Parkpflegewerks Gigelberg.

Flavia Gutermann

E-Mail: flavia@gutermann-bc.de