Wie wohnen wir im Alter?

Die Hospitalstiftung hat sich mit dem Wohnen im Alter in den Teilorten der Stadt Biberach befasst und dem Hospitalrat ein Arbeitspapier vorgelegt, in dem verschiedene Wohnformen und Hilfsangebote vorgestellt werden.

 

Jeder Mensch möchte bis ins hohe Alter ein selbstständiges Leben führen. Leider wird es aber oft mit zunehmendem Alter immer beschwerlicher, das große Haus oder den Garten zu versorgen. Ein Umzug wird erst in Betracht gezogen, wenn gesundheitliche Einschränkungen das Wohnen im eigenen Haus unmöglich machen.

 

In kleineren Ortschaften es meist nicht lukrativ, eine Pflegeeinrichtung zu betreiben, da diese mindestens über 45 Betten verfügen muss. So könnten Pflegewohngruppen eine Alternative zum Pflegeheim sein.

Es gibt im Kreis Biberach bereits Projekte, jedoch steht hier bürgerschaftliches Engagement beim Bau dahinter. Vielleicht werden individuelle gemeinschaftliche Wohnformen in Zukunft selbstverständlicher werden so wie Studenten-WGs. Pflegeplätze im Betreuten Wohnen sind immer noch knapp, im Bürgerheim gibt es lange Wartelisten. Barrierefreie Wohnungen sind auf dem Wohnungsmarkt rar. Es wird leider auch immer schwieriger, einen ambulanten Pflegedienst zu finden, ja es werden sogar Bestandskunden gekündigt. Der Pflegefachkräftemangel ist auch hier angekommen! Nun gilt es in den Teilorten Erhebungen zu machen, welche Bedarfe die älteren Menschen haben. Interessierte Gruppen können sich im Seniorenbüro nähere Informationen einholen.

Magdalena Bopp

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